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Rührei: Die besten Rezepte – klassisch, fettarm oder mit Speck?


Der Klassiker
Mit diesen Tricks gelingt Ihnen das perfekte Rührei

Von t-online, sah, jb

Aktualisiert am 05.11.2023Lesedauer: 4 Min.
Rührei: Ist die Pfanne zu heiß, wird das Rührei trocken.Vergrößern des Bildes
Rührei: Ist die Pfanne zu heiß, wird das Rührei trocken. (Quelle: Edith64/getty-images-bilder)

Direkt aus der Pfanne auf den Teller: So ist Rührei ein echter Genuss. Doch oft will das Gericht nicht recht gelingen. Tipps, wie es schön fluffig und würzig wird.

Egal ob Rührei klassisch, mit Schinken oder Speck, mit Lachs, Schnittlauch oder Käse – es gibt zahlreiche Rezepte. Und mit ein paar Tipps gelingen sie im Handumdrehen.

Grundrezept: Rührei machen

Für das klassische Rührei benötigen Sie nur wenige Zutaten. Statt Milch können Sie zum Beispiel auch Sahne verwenden. Letzteres bringt mehr Geschmack ins Rührei.

Zutaten für zwei Personen:

  • 4 frische Eier
  • 100 Milliliter Milch oder Sahne
  • etwas Salz und Pfeffer
  • 2 Teelöffel Butter zum Anbraten

Zubereitung:

  1. Schlagen Sie die Eier in eine Rührschüssel.
  2. Geben Sie dann die Milch oder Sahne dazu. Würzen Sie die Eiermasse mit Salz und Pfeffer und heben Sie alles vorsichtig unter. Tipp: Verquirlen Sie die Masse nicht zu sehr, da sonst die Struktur des Eis zerstört wird. Das Rührei wird dann nicht so fluffig, sondern sehr trocken.
  3. Erhitzen Sie eine beschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze. Nicht zu heiß, sonst wird das Rührei trocken.
  4. Schmelzen Sie die Butter in der Pfanne und geben Sie die Eiermasse dazu.
  5. Lassen Sie die Masse etwas stocken. Schieben Sie dann mit einem Pfannenwender vorsichtig über den Pfannenboden, sodass sich das Ei nicht festsetzt und sich die einzelnen Zutaten dennoch gut vermengen. Am besten ist eine Achterbewegung oder das Hin- und Herschieben. Das Schieben sorgt für ein luftiges Rührei. Kräftiges Rühren hingegen führt zu kleinen, kompakten und festen Stückchen. Das Rührei ist fertig, wenn es komplett gestockt, aber noch etwas feucht und cremig ist.

Unser Tipp: Nehmen Sie das Rührei aus der Pfanne, kurz bevor es perfekt ist. Aufgrund der hohen Temperaturen stockt das Ei auch auf dem Teller noch etwas nach.

Rezept: Rührei ohne Milch oder Sahne

Alternativ können Sie, wenn Sie es kalorienärmer mögen, auch Mineralwasser statt Milch oder Sahne in die Eiermischung rühren. Gehen Sie bei der Zubereitung so vor, wie im Grundrezept beschrieben.

Sie können Rühreier aber auch ganz ohne Milch, Sahne oder Wasser zubereiten. Geben Sie die verquirlten und gesalzenen Eier dann einfach in eine Pfanne, in der Sie zuvor bei mittlerer Hitze Butter zerlassen.

Wichtig: Die Pfanne sollte einen dicken Boden haben – sonst verbrennt die Eiermasse.

Wie viele Kalorien hat Rührei?

100 Gramm Rührei (ohne Öl, Butter oder Milch) haben rund 149 Kilokalorien (kcal). Die Kalorienzahl erhöht sich entsprechend, wenn das Gericht mit Milch verfeinert und mit Öl oder Butter zubereitet wird. Eine Portion Rührei sind rund 200 Gramm.

Qualität der Eier testen

Am wichtigsten bei einem Rührei ist die Qualität der Eier. Ob das Ei wirklich frisch ist, lässt sich ganz einfach testen. Dafür nehmen Sie ein Glas, füllen es mit Wasser und legen ein Ei hinein. Unser Video zeigt Ihnen genau, wie der Trick funktioniert.

Bleibt das Ei am Boden, dann ist es frisch. Steigt es langsam nach oben, dann ist es älter. Sie können es aber dann noch verwenden, wenn Sie es gut durcherhitzen. Ein Ei, das ganz oben im Wasserglas schwimmt, sollten Sie nicht mehr verzehren. Ein weiteres Indiz für Frische: Das Eiweiß ist nach dem Aufschlagen klar – und es trennt sich sauber vom Eigelb.

Öl oder Butter fürs Rührei?

Bereiten Sie Rühreier am besten mit Butter zu. Denn Rühreier und Öl verbinden sich nicht so gut miteinander. Möchten Sie jedoch auf den Buttergeschmack verzichten, können Sie ein nussig schmeckendes Öl wie beispielsweise Kürbiskernöl kurz vor Ende des Bratens hinzufügen. Ein Schuss genügt schon. Beachten Sie, dass Sie das Öl nur kurz erhitzen sollten, damit gesunde Inhaltsstoffe nicht verloren gehen.

Rührei mit Schnittlauch und weiteren Zutaten verfeinern

Wenn Sie mögen, würzen Sie die Eiermischung zusätzlich mit einer Prise frisch geriebener Muskatnuss. Kurz vor dem Ende der Garzeit gibt frisch geschnittener Schnittlauch oder frisch gehackte Petersilie dem Rührei eine besondere Note.

Wenn Sie keine frischen Kräuter zur Hand haben, können Sie auch Tiefkühlkräuter nehmen. Diese sollten Sie aber erst hinzugeben, wenn die Eiermasse zu stocken beginnt. Werden sie zu früh hinzugefügt, bekommen die Rühreier ungewollt einen grünen Stich. Getrocknete Kräuter passen dagegen nicht ins Rührei, denn sie entfalten dort kein Aroma.

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Sie können das klassische Rührei aber auch mit weiteren Zutaten nach Belieben aufpeppen:

  • Zwiebelwürfel
  • Pfifferlinge
  • Kleine Gemüsestücke
  • Hackfleisch
  • Schinken
  • Käse

Wichtig ist, dass Sie die Zutaten braten, bis sie weich sind, und Sie dann erst die Eiermischung dazugeben. Auch Rührei mit Toast zum Frühstück ist beliebt. Mit einem knackigen Salat oder Lachs als Beilage wird daraus ein Low-Carb-Essen.

Rührei im Backofen zubereiten

Rührei schmeckt am besten ganz frisch aus der Pfanne. Wollen Sie eine größere Portion zubereiten, geht das auch im Backofen. Füllen Sie dazu die Eiermasse in eine gefettete Auflaufform und lassen Sie sie bei 150 Grad etwa zehn Minuten stocken. Vorsichtig umrühren und noch mal fünf Minuten stocken lassen.

Rührei aus der Mikrowelle

Wenn es schnell und unkompliziert gehen soll, funktioniert es auch mit der Mikrowelle: Dazu die Eiermasse in einem für die Mikrowelle geeigneten Gefäß verquirlen, in das Gerät stellen und bei 600 Watt etwa zwei Minuten erhitzen.

Rührei aus dem Thermomix

Auch der Thermomix macht das Rührei fast allein. Dafür zehn Gramm Butter eine Minute bei 100 Grad auf Stufe 2 schmelzen lassen. Drei bis vier Eier mit etwas Salz und Milch dazugeben und ein paar Sekunden auf Stufe 4 verrühren. Dann zehn Minuten bei 100 Grad auf Stufe 1 garen.

Tipp: Rühreireste können im Kühlschrank aufbewahrt und später noch mal aufgewärmt werden.

Rezept: Rührei mit Schinken

Stellen Sie die Eiermasse nach dem Grundrezept her. Geben Sie nun Schinkenwürfel und die Eiermischung in die Pfanne und lassen Sie alles wie oben beschrieben stocken. Zusätzlich können Sie zuvor auch Zwiebelwürfel mit andünsten.

Unser Tipp: Wer es einfach mag, verfeinert das Rührei lediglich mit Frühlingszwiebeln. Geben Sie sie kurz vor dem Ende der Garzeit klein geschnitten in die Pfanne.

Rezept: Rührei mit Speck

Bereiten Sie die Eiermasse nach dem Grundrezept je nach Personenanzahl zu. Zusätzlich benötigen Sie klein gewürfelten Speck oder für ein typisch englisches Frühstück in Scheiben geschnittenen Frühstücksspeck, auch Bacon genannt. Braten Sie den Speck in etwas Butter knusprig an, geben Sie dann die verquirlten Eier dazu und lassen Sie die Masse stocken.

Noch deftiger wird das Gericht mit Würstchen. Hier finden Sie das Rezept.

Rezept: Rührei mit Tomaten

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Für ein Rührei mit Tomaten benötigen Sie neben den Grundzutaten etwas gewürfelte Zwiebeln und Tomaten in Stückchen. Schwitzen Sie beides in einer Pfanne mit etwas Butter an und würzen Sie anschließend mit Salz und Pfeffer. Geben Sie nun die Eiermasse dazu und lassen Sie alles wie oben beschrieben stocken.

Rührei im Urlaub bestellen

Viele Hotels bieten ihren Gästen einen besonderen Service an und bereiten ihnen auf Wunsch zum Frühstück ein Rührei zu. Fragen Sie einfach das Servicepersonal freundlich danach.

Sprache Übersetzung
Englisch scrambled eggs
Spanisch huevos revueltos
Italienisch uova strapazzate
Türkisch Omlet
Französisch omelette (oder auch œufs brouillés)
Norwegisch eggerøre
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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